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1318. o. T. Münsterberg.

Konrad, Schulz von Schonenwalde (Schönwalde), urkundet, dass in seiner und der unten geschriebenen Zeugen Gegenwart vor gehegtem Gerichte Albert, Sohn des weiland Cesshibor von Czeslawicz, bekannt hat, von dem Abte und den Brüdern des Klosters von Heinrichau für seinen ehemaligen Erbschaftsantheil in Ceslawicz (Zesselwitz) 157 1/2 Mk. Prager Groschen empfangen zu haben und den Brüdern vollkommen Quittung leistet, was dann Ripert (Unvogel), Hofrichter von Schweidnitz, besiegelt.

Z.: Konrad Schulz von Strigow (Strige), der Schulz von Henrici villa (Heinersdorf - der Name des Schulzen scheint ausgelassen), Friczco lucifer de Strelin, Reynscho Schulz von Slusow (Schlause), Tyczco (Schulz) von Berinwalde (Bärwalde), Hermann, Richart, Peczold (der Name ist durch den Siegeleinschnitt verletzt) de Wrowini villa (Frömsdorf) Landschöffen.


An dem Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 64 hängt an Pergament-streifen ein rundes Siegel, worin ein dreieckiger Schild mit 3 Bolzen schräg übereinander, abgebildet bei Pfotenhauer schlesische Siegel, Adelssiegel No. 57.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.